Über uns ...
Die Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen – kurz SGZ – möchte Betroffene, Angehörige und Spezialisten auf diesem Gebiet zusammenführen, zum Austausch anregen und aktiv bei ihrer Arbeit und Bewältigung von Zwängen unterstützen.
Profil
Die 1994 gegründete Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen ist als eingetragener Verein gegründet und versteht sich als kompetente Anlaufstelle für von einer Zwangsstörung Betroffene, deren Angehörige, Fachleute und Interessierte in der Schweiz.
Wissen und Kompetenzen vermitteln
Im Rahmen von regelmässig stattfindenden Vorträgen und Workshops sowie den Jahrestagungen informiert die SGZ Fachleute, Betroffene und Angehörige über die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse zu Zwangsstörungen und assoziierten Störungsbildern wie z. B.: der Trichotillomanie oder der Tic- und Tourettestörung. Dabei wird gleichzeitig der Austausch zwischen Fachleuten und Betroffenen angeregt. Zweimal jährlich erscheint ein Newsletter mit Fachbeiträgen und Betroffenenberichten.
Die wichtigste Botschaft dabei lautet: Zwangsstörungen sind gut behandelbar. Die gezielte Vermittlung von Wissen und Kompetenzen fördert die Prävention, frühzeitige Diagnostik, und kompetente Behandlung von Zwangsstörungen.
Betroffene und Angehörige stärken
Derzeit erhält nur ein kleiner Teil der Betroffenen eine geeignete spezifische Behandlung. Aus diesem Grund hat es sich die SGZ zur Aufgabe gemacht, die Situation von Betroffenen und deren Angehörigen durch den Aufbau von regionalen Therapie- und Hilfsangeboten sowie deren Vernetzung gezielt zu verbessern.
Zu diesem Zweck wurde eine Liste mit Psychiatern, Psychologen, Therapeuten und Institutionen angelegt, die in der Behandlung von Zwangsstörungen erfahren und kompetent sind. Die Liste wird ständig aktualisiert und weiter ausgebaut.
Des Weiteren unterstützt die SGZ den regionalen Aufbau von Selbsthilfe- und Angehörigengruppen und begleitet diese. Dies sowie die Vermittlung von Wissen und Bewältigungsstrategien im Rahmen von Veranstaltungen soll dazu beitragen, die Betroffenen zu Experten der eigenen Krankheit zu machen.
Öffentlichkeit schaffen
Ein weiteres wichtiges Anliegen sieht die SGZ darin, eine möglichst breite Öffentlichkeit über Zwangsstörungen aufzuklären. Zum einen durch eine enge Zusammenarbeit mit den Medien und eine entsprechende Einflussnahme auf die Berichterstattung. Zum anderen durch die gezielte Verbreitung von Informationsbroschüren und Literaturhinweisen. Dadurch soll die Bevölkerung für die Nöte und Ängste der Betroffenen und deren Angehörige sensibilisiert werden, um diesen den Weg aus ihrem Schattendasein zurück ins Leben zu erleichtern.
Ziele
Aufklären und unterstützen
Schätzungen zufolge leiden etwa 150.000 Schweizer an einer behandlungsbedürftigen Zwangsstörung. Als ihre wichtigsten Ziele betrachtet die SGZ daher:
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die fundierte Information und Aufklärung über Zwangsstörungen und deren Behandlungsmöglichkeiten
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die Förderung von spezifischen Aus-, Weiter- und Fortbildungsangeboten
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die Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen sowie von Selbsthilfeaktivitäten
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das Bekanntmachen des Störungsbildes in der breiten Öffentlichkeit
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die Unterstützung von Forschungsprojekten durch die Verbreitung von Informationen über diese
Vorstand
Auf der nachfolgenden Seite stellen sich Ihnen die verschiedenen Vorständsmitgleider der SGZ vor.